Studiengang Master Schulische Heilpädagogik

Studierende und Absolventinnen und Absolventen

Im Jahr 2023 erweiterten die 14 Studierenden am Studienstandort Brig in ihrem vierten und fünften Semester in verschiedenen Modulen gezielt ihr heilpädagogisches Wissen. Neben theoretischen, spezifisch heilpädagogischen Inhalten stand die Weiterentwicklung der berufspraktischen Kompetenzen im Zentrum der Ausbildung.

Zulassungsverfahren und Erstellung eines Lehrplans

Das Jahr 2023 war stark geprägt von der Überarbeitung des Studienplans für den Master SHP 7, 2024-2027. Gemeinsam mit den Verantwortlichen der Partnerinstitution PH VD wurde der neue Studienplan an den 3 dezentralen Standorten Lausanne, St-Maurice und Brig sehr stark harmonisiert, so dass nun 69 Kredits ECTS für die theoretische, 24 für die berufspraktische und 27 für das wissenschaftliches Arbeiten und die Forschung im Bereich Heilpädagogik (inkl. Masterarbeit) vorgesehen sind.

EDK-Anerkennung

Höhepunkt im Jahr 2023 war die Erneuerung der Programmakkreditierung bei der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK). Die EDK erteilte der PH VD für den dezentralen Studiengang Sonderpädagogik (Schulische Heilpädagogik) zum ersten Mal ohne Auflagen die Bestätigung der Anerkennung des Diploms.

Einführung des Zulassungsstudiums ZLRS

Weitere Schwerpunkte im Jahresprogramm waren im Herbstsemester 2023 der Start in das Zulassungsstudium Zusatzleistungen im Bereich Ausbildung für den Unterricht in der Regelschule (ZLRS) für den Zugang zum Master in Schulischer Heilpädagogik (MA SHP) und die der Beginn der Einschreibungen für den Master SHP 7, 2024-2027.

Hans Aschilier, Leiter Studiengang Master in Schulischer Heilpädagogik, Standort Brig

Weiterbildung und Zusatzausbildungen

Stärkung der bereichsübergreifenden Kompetenzen und Abschluss von Zusatzausbildungen

Ab 2021 wurde die Strategie für das Kursangebot der Weiterbildung neu ausgerichtet, um den vorrangigen Bedarf an obligatorischen, lehrmittelbezogenen und schulinternen Kursen, die von der Schulbehörde beantragt werden, besser zu entsprechen.

Für das französischsprachige Wallis haben wir einen Teil unseres Kursangebots in obligatorische Bereiche wie die digitale Bildung, die westschweizerischen Lehrmittel für Sprache 1 und die neuen Lehrmittel für Musik verschoben, um eine optimale Abdeckung der Schlüsselkompetenzen zu gewährleisten.

Im Oberwallis erfolgte die Verschiebung vor allem im Bereich des Schulunterrichts und der obligatorischen Weiterbildungen, deren Anzahl erhöht wurde, insbesondere das Programm für digitale Bildung «Medien, Informatik und Anwendung» (MIA), das ab 2019 weiterhin Lehrkräfte ausbildet.

Weiterbildung und übergreifende Fähigkeiten

Die Weiterbildung von Lehrpersonen ist in Schuljahren organisiert. Ab 2022 möchte der Bereich der Weiterbildung den Schwerpunkt auf transversale Fähigkeiten legen. Diese umfassen sowohl die sogenannten «Soft Skills» als auch die transversalen Fähigkeiten, die im Westschweizer Lehrplan (PER) beschrieben werden.

Von Januar bis Juni 2023 war Kommunikation die «weiche» Kompetenz, die in den Weiterbildungsangeboten gefördert wurde, mit dem Zitat von Cay Baron Von Brockdorff (2010) als Aufhänger: «Kommunikation ist nicht alles, aber ohne Kommunikation ist alles nichts».

Von Juni bis Dezember 2023 trugen die transversalen Kompetenzen des PER (Kommunikation, Zusammenarbeit, kreatives Denken, Lernstrategien und reflexives Vorgehen) den neuen Katalog 2023-2024 mit dem Zitat von Ronald Reagan «Indem wir zusammenarbeiten, unsere Ressourcen bündeln und auf unseren Stärken aufbauen, können wir Grosses erreichen». Diese Kernkompetenzen sind wichtig für die Schule von morgen und müssen wertgeschätzt und den Schülerinnen und Schülern durch die Lehrerschaft übertragen werden. Aus diesem Grund hat der Bereich Weiterbildung diese Kompetenzen für seine zukünftigen Kurskataloge ausgewählt.

Fokus auf digitale Weiterbildung

2023 war auch das Jahr der Digitalisierung mit dem Ende des Programms “Medien, Informatik und Anwendungskompetenzen” (MIA) für das Oberwallis, dem Beginn der obligatorischen Weiterbildung rund um den PER Digitale Bildung (EdNum) für das französischsprachige Wallis und der Erhöhung der Anzahl von Kursen, die teilweise oder vollständig online abgehalten werden.

Abschluss zahlreicher Zusatzausbildungen

In diesem Jahr wurde auch eine Vielzahl von Zusatzausbildungen abgeschlossen. Es wurden nicht weniger als 8 Kurse mit insgesamt 101 Diplomen beendet. Diese CAS-DAS bieten einen echten Mehrwert für die tägliche Arbeit der Lehrpersonen, um die Schülerinnen und Schüler in Fächern wie Textiles Gestalten, Wirtschaft/Arbeit/Haushalt sowie den grundlegenden Lernbereichen im Zyklus 1 bestmöglich zu unterstützen. Schliesslich tragen die CAS rund um die Begleitung von Praktikantinnen und Praktikanten der PH-VS und die didaktische und pädagogische Beratung von Kolleginnen und Kollegen zur beruflichen Entwicklung von Praktikumslehrpersonen (PlP) und pädagogischen Fachberaterinnen und Fachberater bei.

*SCHILF-Kurse, obligatorische Vertiefungskurse oder Kursdoppelungen sind nicht im Kurskatalog enthalten und können im Laufe des Jahres hinzugefügt werden.

Patrick Hischier, Leiter des Bereichs Weiterbildung & Zusatzausbildungen, Standort Brig

Cours de formation continue du personnel enseignant

Anzahl Teilnehmende

Anzahl Kurseinheiten

Zufriedenheitsgrad

Zahlreiche Kurse in 20219, die nicht als Fernunterricht durchgeführt werden konnten, wurden aufgrund der Pandemie abgesagt.

Zusatzausbildungen

Zahlen zur Grundausbildungen

Anhand einer Reihe von Grafiken geben diese Kennzahlen einen klaren und zusammenfassenden Überblick über die Aktivitäten unserer Institution im Bereich Grundausbildung.

Verliehene Diplome

Die Ausbildung Master in Heilpädagogik beginnt alle drei Jahre. Die ausgestellten Titel im Jahr 2023 stammen aus dem Studienjahrgang 2018-2021.
Zusätzliche Diplome sind in der Ausbildung für die Sekundarstufe I, I und II, II enthalten.
Diese Zahl beinhaltet die Verschiebung der Abschlussprüfungen im Jahr 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie.