Finanzen 

Finanzverwaltung nach der Übergangsphase weiterhin vorsichtig 

Das vergangene Geschäftsjahr war geprägt von der Fortsetzung einer Übergangsphase mit dem Ziel, ein nachhaltiges Modell für den Leistungsauftrag einzuführen. Dieses basiert auf einem mehrjährigen strategischen Plan, der sich über eine Legislaturperiode erstreckt und den gesetzlichen Bestimmungen entspricht. In der Zwischenzeit wurden zwischen dem Kanton Wallis und der PH-VS zunächst ein jährlicher Leistungsauftrag und anschliessend eine Zusatzvereinbarung abgeschlossen, welche die Art und den Umfang der Finanzierung zusätzlicher Leistungen im Jahr 2024 regelt. 

Die budgetäre Unsicherheit aufgrund einer noch nicht vollständig kompensierten Verlagerung der kantonalen Lasten auf die PH-VS, sowohl in personeller als auch in finanzieller Hinsicht, sowie der Abschluss des Nachtrags zum Ende des Geschäftsjahres haben die Geschäftsleitung dazu veranlasst, im vergangenen Jahr eine äusserst vorsichtige Finanzpolitik zu betreiben. Dabei wurde vorrangig auf die im Rahmen des Leistungsauftrags vom Kanton formulierten Anforderungen eingegangen, auch während des laufenden Geschäftsjahres, und dies zulasten verschiedener ursprünglich geplanter Massnahmen zur institutionellen Weiterentwicklung. 

Die günstige Rechnungslage für das Geschäftsjahr 2024 spiegelt daher nicht vollständig den tatsächlichen Finanzbedarf der PH-VS bei der Konsolidierung ihres neuen Status als autonome Institution wider. Die finanziellen Herausforderungen, die mit diesem Wandel der Institution einhergehen, sind ein wichtiger Punkt, den es zu beachten gilt. 

Per 31. Dezember 2024 belief sich die Bilanzsumme auf 9.3 Mio. CHF, davon entfielen auf die Aktiva liquide Mittel in Höhe von 6.7 Mio. CHF. Auf der Passivseite belaufen sich die kurzfristigen Verbindlichkeiten auf 5.7 Mio. CHF, während das Eigenkapital der Institution 2.9 Mio. CHF beträgt. Dieses umfasst die Rücklagen in Höhe von 2.4 Mio. CHF sowie den Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2024. 

Die Betriebskostenstiegen gegenüber dem Vorjahr um 10.9 % auf 24.4 Mio. CHF, lagen jedoch um 0.6 % unter dem Budget. Die Betriebseinnahmenstiegen um 9.2 % auf 24.9 Mio. CHF, lagen damit um 1.6 % über dem Budget und beinhalteten den Betriebszuschuss des Kantons Wallis in Höhe von 20.4 Mio. CHF. Die Investitionsrechnung weist schliesslich eine Nettoinvestition von 0.5 Mio. CHF aus. 

David Voltolini, Leiter der Stabsstelle Finanzen & Verwaltung 


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